Herbstseminar am Samstag, den 24.11.2018 in Berching

Aktuelles
Nach der Begrüßung berichtet der Vorsitzende Jörg Frimberger kurz über die folgenden aktuellen Angelegenheiten:

  • Klage eines Rentners wegen einer fehlerhaften Rentenberechnung durch den TÜV SÜD. Das LAG München hat am 10.04.2018 das Urteil des AG München bestätigt, dass die Berechnung fehlerhaft sei. Eine Revision wurde nicht zugelassen.
  • Aufsichtsratswahl TÜV SÜD Auto Service GmbH. Letztendlich hat das AG Stuttgart die Auffassung des Unternehmenswahlvorstandes der AS GmbH bestätigt und eine gemeinsame Vorschlagsliste DPolG HH/btü für die Sitze der Gewerkschaften nicht zugelassen.
  • Das Ergebnis der Betriebsratswahlen 2018 im TÜV SÜD ist aus Sicht der btü sehr gut verlaufen. In fast allen großen Gesellschaften sind btü-Vertreter als Vorsitzende des Betriebsrates gewählt worden.
  • Stellungnahme des dbb zu Fahrradleasing vom 14.08.2018. Aus Sicht des dbb ist eine Entgelt-Umwandlung für Fahrräder nicht zu empfehlen, dies geht nur über das Netto-Gehalt (siehe Info des dbb).
  • Wege zum Gewerkschaftsstatus für die btü. Jörg Frimberger zeigt die Möglichkeit des Weges zum Erreichen des Gewerkschaftsstatus auf.  
  • Fritz Semmelmann erläutert die Rentenberechnung entsprechend dem Versorgungsstatut und zeigt dabei die mögliche Falschberechnung des TÜV SÜD auf.

Neuordnung der Bezirke
Anpassung der Wahlordnung:

Jörg Frimberger und Michael Sippl stellen anhand von Folien die geplante Neuordnung der Bezirke vor, wie sie vom Arbeitskreis erarbeitet wurden. Die Zuordnung der Bezirke soll entsprechend der Betriebsratsstruktur sein (siehe hierzu auch Frühjahrsseminar 2018). Michael Sippl stellt die These zur Diskussion, dass kleinere Gesellschaften langfristig den Anschluss verlieren würden, wenn keine neue Struktur gefunden wird. Die Verbindungen aus der Zeit als wir alle eine TÜV-Familie waren, gehen (altersbedingt) immer mehr verloren. Es ist damit zu rechnen, dass nur die Beschäftigten der beiden großen Gesellschaften (AS und IS) als Träger der btü überleben. Man kann sich jetzt damit abfinden oder versuchen gegenzusteuern. Eine mögliche Lösung ist, sich nach der Gesellschaftsstruktur zu organisieren. In den einzelnen Gesellschaften wiederum anhand der Betriebsratsstruktur. Dadurch würde eine faire Verteilung der Delegierten auf die einzelnen Gesellschaften erreicht. Es schließt sich eine größere Diskussion an.

Datenbank zu Betriebsvereinbarungen -Stand-
Der Arbeitskreis hat Vorschläge erarbeitet, die nunmehr technisch umgesetzt werden müssen. Beim Stichwortverzeichnis wird man sich an dem Inhaltsverzeichnis der Hans-Böckler-Stiftung (https://www.boeckler.de/113078.htm) orientieren.

 

Am Rande der Veranstaltung hat der Vorstand der btü zum Tode von Herrn Häfner eine Spende von 200 € an die Mission Tansania anstelle eines Kranzes genehmigt.

Der Vorsitzende beendete nach erfolgter Diskussion um 13.30 Uhr das Herbstseminar, bedankte sich für die rege Mitarbeit und wünschte einen guten Nachhauseweg, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

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